Projekt Xylella fastidiosa
Xylella fastidiosa, auch Feuerbakterium
-weltweit eines der gefährlichsten Pflanzenbakterien aus der Familie Lysobacteraceae.
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Es werden über 600Pflanzenarten in den EU-Ländern und nicht EU-Ländern vom Erreger befallen, darunter sind viele Zierpflanzen, Wildpflanzen und Handelspflanzen. EFSA Liste unter: efsa.europa.eu
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Die Symptome sind absterbende Zweige, braune Blattränder resp. Blattrandnekrosen, braune Flecken auf den Blättern mit absterbendem Blattgewebe.
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Es können aber auch Pflanzen mit Xylella fastidiosa infiziert sein, welche keine sichtbaren Symptome aufweisen.
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Das Bakterium wird in der Regel durch Schaumzirpen, Zikaden und Sharpshooters übertragen, die sich vom Xylem ernähren.
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Xylella befällt das Xylem (die Leitbündel) der Pflanze und führt zur Blockade des Wasser-und Nährstofftransports.
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Xylella fastidiosa ist in der EU meldepflichtig (Unionsquarantäneschädling) und es sind Massnahmen zur Ausrottung gesetzt.
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PSS- In Zusammenarbeit mit unseren Partnern sind unsere Hunde im Aufbau / Imprinting um eine olfaktorische Früherkennung des Befalls zu erkennen, die Ausbreitung von Xylella einzuschränken und um eine Einfuhr befallener Pflanzen zu vermeiden.
Projekt Xylotrechus chinensis
Gattung:
Xylotrechus
Genus:Xylotrechus
Kingdom: Animalia
Phylum: Arthropoda
Subphylum: Atelocerata
Class: Hexapoda (including Insecta)
Infraclass: Neoptera
Subclass: Pterygota
Order: Coleoptera
Suborder: Polyphaga
Infraorder: Cucujiformia
Superfamily: Chrysomeloidea
Family: Cerambycidae
Subfamily: Cerambycinae
Tribe: Clytini
Genus: Xylotrechus
Natürliches Vorkommen:
heimisch in China, Korea, Japan, Taiwan und Russland (?)
Käfer und Larven:
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Grösse: ca. 15 - 25mm lang (ohne Fühler),
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Für ein Zerambizid relativ kurze Antennen, welche auch ziemlich getrennt sind
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Rot, schwarz und gelbe Flügel
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Wirkt durch seine Farben, aber auch durch seine Bewegungen wie eine Hornisse
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Eine Generation pro Jahr (= univoltine Art) welche ab Mitte Juni / Ende Juli als Larve im Maulbeerbäumen überwintern kann
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Die Eier sind an den Spitzen weisslich, länglich und gerundet mit einer durchschnittlichen Länge von 2 mm. Diese sitzen auf den Falten der Maulbeerrinde.
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Die weisslichen, apodischen Larven dringen mit ihren Kiefern in die Baumrinde ein und bilden Längsgalerien, um sich vom Phloem zu ernähren.
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Weibchen legen im Laufe ihres Lebens rund 80 Eier auf bevorzugt ausgewachsenen oder alten Bäumen, welche am häufigsten beschnitten werden.
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Scheint auch Bäume zu schätzen, die äusserlich keine Anzeichen von Schwäche, Verletzung oder Krankheit aufweisen
Der gebräuchliche Name bezieht sich auf seine schwarz-gelb gemusterte Färbung und darauf, dass er, wenn er bedroht wird, einen Klang abgibt, der an eine Wespe erinnert.
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Symptome und Schäden:
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Die Larven ernähren sich vom lebenden äusseren Teil der Stämme und Zweige (dem Phloem) des Baumes und stören den Saftfluss.
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Die auffälligsten Anzeichen für einen Befall sind die Austrittslöcher der Käfer, welche kreisförmig mit ca. 5 bis 6 mm Durchmesser und recht charakteristisch sind an den Stämmen und Ästen der Maulbeerbäume.
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Die befallene Rinde des Baumes stirbt ebenfalls ab, trocknet und fällt ab, wodurch der harte Teil oder das Xylem freigelegt wird.
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Diese durch die Unterkiefer des Insekts verursachten Schäden sind schnell sichtbar (Saftfluss, Absterben und Nekrose, Austrittslöcher, Abblättern der Rinde ...), sowohl an grossen Ästen als auch am Stamm
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Bis heute bekannte Wirtspflanzen:
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Maulbeerbäume (Moraceae (Weisser Maulberbaum (Morus alba), M. bombycis und M. australis))
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Apfelbäume - zitiert, aber nicht bestätigt
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Birnbäume - zitiert, aber nicht bestätigt
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Reben - zitiert, aber nicht bestätigt.
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Es ist aber auch nicht bestätigt, dass der X. chinensis streng nur auf dem Moraceae lebt.
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Xylotrechus stebbingi (Gahan, 1906), welcher erst kürzlich auch im Mittelmeerraum aufgetaucht ist, weist eine klare Präferenz für Maulbeerbäume auf, hat sich aber auch bei vielen anderen Pflanzenarten entwickelt.
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Auftreten in Europa:
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2007 Bayern in einer Holzverpackung
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2012 Freilandbefall in Katalonien (Spanien). Wahrscheinlich in Holzpaletten und hat sich nun auf mehrere Gemeinden des Vallès Occidental ausgebreitet.Gilt dort bereits als etabliert
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2017 in der Nähe des Hafens von Heraklion auf Kreta (Griechenland)
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2017 Rheinland Pfalz Container mit Dekoartikeln im Verpackungsholz, dass aus Birke und Weide bestand
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2018 in der Nähe von Valencia
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2017 und 2018 in Sète (Hérault): Oktober 2017 Fund in einem Privatgarten in einem Morus bombycis und Juni 2018 Abgabe durch eine Privatperson. Da Sète eine grosse Hafenstadt ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Arten auf dem Seeweg angekommen sind, da alle Bäume in der Nähe des Hafens besiedelt sind. Gegenwärtig wurden in Sète mindestens 3 separate Ausbrüche festgestellt, bei denen die Art eindeutig nachgewiesen ist. Der Entwicklungszyklus der Art weist darauf hin, dass der Ursprung des Befalls mehr als 3 Jahre zurückliegt.
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Juli 2018 in Le Bouscat (Wohngebiet von Bordeaux) unweit des Hafens wurde ein Exemplar von X. chinensis beobachtet. Dieser Käfer kam höchstwahrscheinlich durch den Import von Waren, Paletten oder Schalungen. Die Möglichkeit eines engeren direkten Imports während einer Baustelle oder einer Industrieausrüstung in der Nähe der Fundstelle kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.
PSS: Unsere Spürhunde-Teams sind für einen Xylotrechus Befall ausgebildet und innerhalb 14 Tagen refreshed und einsatzbereit zur Bekämpfung des Schädlings.
Projekt Popilia japonica
Name:
Popillia japonica (Newman,1838) (Coleoptera: Scarabaeidae),
engl.: Japanese beetle
Genus:Popillia
Kingdom: Animalia
Phylum: Arthropoda
Subphylum: Hexapoda
Class: Insecta
Order: Coleoptera
Family: Scarabaeidae
Genus: Popillia
Species: Popillia japonica
Natürliches Vorkommen:
heimisch in Japan, Korea, Ost-Russland, Seit 1916 bereits in USA nachgewiesen.
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Eier, Larven und Käfer:
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weissliche Eier (ca. 1.5mm), welche in den obersten 10cm des Bodens gelegt werden. Wachsen während ihrer Entwicklung zur Larve.
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Larve, wird auch Engerling genannt ist von weisslicher Farbe mit einem etwas gelblich braunen Kopf mit bereits kräftig ausgebildetem Mundwerkzeug. Die Larve besitzt 6 Beine in den ersten 3 Brustsegmenten. Die 10 Hinterleibssegmente sind Beinfrei.
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Unterschied zu anderen Engerlinge: Die äusserste Zellschicht der Larve (Cuticula) ist von Häärchen bedeckt. Diese sind bei der Japankäferlarve v-förmig ventral auf dem Hinterleibssegment angeordnet. Auch gibt es unterschiede an der Analöffnung.
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Die Larven durchlaufen 3 Entwicklungsstadien.
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Die Puppe ist farblos (cremefarbig) und nimmt langsam die Farbe des Käfers an.
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Die erwachsenen Käfer sind ca 1cm lang und 0.5 cm breit. Die Weibchen meist etwas grösser.
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Der Körper ist dunkel grün-metallisch gefärbt nicht jedoch die Flügeldecken. Diese sind kupferbraun und bedecken auch nicht komplett den ganzen Hinterleib.
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Der Körper des Japankäfers besitzt seitlich am Abdomen 5 und am Hinterleibsegment 2 weisse Haarbüschel.
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Der Unterscheid von Weibchen und Männchen ist an deren Schienbeinsporne zu erkennen. Weibchen haben spatelförmige und Männchen hakenförmige Sporne.
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Der Lebenszyklus: (aus Wikipedia)
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Der Japankäfer bildet in der Regel eine Generation pro Jahr. Die Larven überwintern ca. 15 bis 20 cm tief im Boden. Bei Erwärmung des Bodens im Frühjahr auf über 10 °C steigen sie auf ca. 2,5 bis 5 cm Bodentiefe auf und fressen an den Wurzeln von Gräsern. Nach 4 bis 6 Wochen verpuppen sie sich. Der adulte Käfer schlüpft in Abhängigkeit des Breitengrades zwischen Mai und Juli. Kurz darauf beginnt die Paarung. Die Weibchen produzieren hierfür den Sexuallockstoff (Pheromon) "Japonilure". Es kann zu Ansammlungen von einer Vielzahl an Männchen um ein einziges jungfräuliches Weibchen kommen. Die Weibchen können in ihrer Lebenszeit von ca. 30 bis 45 Tagen zwischen 40 und 60 Eier legen. Diese legen sie bevorzugt in mit Weidegräsern bewachsene feuchte, lehmige Böden ab. Nach 10 bis 14 Tagen schlüpfen die jungen Larven aus den Eiern und ernähren sich von feinen Wurzeln und organischem Material in den obersten 5 cm des Bodens. Bis zum Spätherbst haben die Larven das dritte Entwicklungsstatium erreicht. Sinkende Bodentemperaturen veranlassen die Larven dann, tiefer in den Boden zu wandern, um dort zu überwintern.
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Natürliche Verbreitung:
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Der Käfer legt in der Regel 500-700m /Tag zurück, wobei auch schon enzelne Exemplare bis zu (km geflogen sind z.B. über Wasser:
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Bis heute bekannte Wirtspflanzen:
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Mehr als 300 Wirtspflanzen aus 79 Pflanzenfamilien. Die EFSA (European Food Safety Authority) spricht sogar von 700 Wirtspflanzen
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Gehölze: Ahorn, Buche, Eiche etc.
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Obstgehölze: Apfel, Kirsche, Pflaume, Kirsche etc.
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Beerenobst: Himbeere, Brombeere, Heidelbeere, Erdbeere etc.
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Gemüse: Tomate, Spargel, Bohne etc.
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Wein
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Ackerkulturen: Mais, Kartoffel etc.
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Grünflächen: v. a. gepflegte Rasen (z. B. Golfplätze), Wiesen und Weiden
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Zierpflanzen und -gehölze: Heide, Dahlien, Thujen, Flieder etc.
Symptome und Schäden:
Die Käfer fressen die Blätter an deren Oberfläche lassen aber die Blattaderung meist aus.
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Auftreten in Europa:
Country -Status
Belgium -Absent, no pest record
Germany -Absent, unreliable record
Italy -Present, restricted distribution
Lithuania -Absent, confirmed by survey
Netherlands -Absent, intercepted only
Portugal -Present, restricted distribution
Portugal/Azores
Present, no details
Russia -Present, restricted distribution
Russia/Far East -Present, restricted distribution
Slovenia -Absent, confirmed by survey
Switzerland -Present, restricted distribution
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Bekämpfungmassnahmen:
Der Japankäfer besitzt natürliche Feinde, welche gezielt eingesetzt werden können wie z.B. Parasiten, Nematoden, Pathogene oder Prädatoren. Bei den Nematoden muss jedoch darauf geachtet werden, dass die Ausbringung dieser während den kälteren Monaten (Nov.-Feb.) unwirksam ist.
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PSS: Die Spürhundestaffel verfügt über genügend Hunde um sowohl die Feldarbeit wie die Kontrollgruppe zu stellen.